Das Action Adventure The Sinking City ist nicht mehr auf Steam erhältlich. Valve reagierte damit auf die Vorwürfe, welche der ukrainische Entwickler Frogwares gegen den eigenen Publisher Nacon erhob. Bereits seit Wochen besteht zwischen beiden Parteien ein Rechtsstreit.
Rechtsstreit bereits seit Wochen
Frogware zufolge hat Nacon vereinbarte Milestone-Zahlungen nicht geleistet und schuldet dem Entwickler noch gut eine Million Euro. Außerdem habe Nacon versucht, sich die alleinigen Rechte der IP anzueignen. The Sinking City verschwand daraufhin aus den Online-Gamestores, musste jedoch aufgrund eines Gerichtsbeschlusses wieder online gestellt werden, bis die Streitigkeiten beigelegt sind. Am Montag bat Frogwares darum, die bis vor kurzem auf Steam erhältliche Version nicht zu kaufen. Diese wurde ohne Genehmigung des Entwicklers von Publisher Nacon dort eingestellt. Laut Frogware handelt es sich dabei um eine gecrackte Version, die auf einem vom Publisher gestohlenen Source Code basiert. Zu diesem Thema haben sie auch ein Video veröffentlicht.
Valves Marketing-Vizepräsident Doug Lombardi verwies auf einen von Frogware gemeldeten DCMA-Strike (Verstoß gegen das Copyright), weswegen man The Sinking City von Steam entfernt habe. Gegen Nacons CEO Alain Falc wurden rechtliche Schritte eingeleitet. Sollte er verurteilt werden, drohen Falc bis zu sieben Jahre Haft sowie eine Geldstrafe von bis zu 750.000 Euro.
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